Liebe KommilitonInnen,
die Aufgabe entspricht der Aufgabe 3 aus der Klausur vom März 2019. Die Lösung finden Sie in Ihrem Skript Klausurlösungen Markt und Staat auf den Seiten 185ff.
Diskutieren SIe hier gern über diese EA.
Freundliche Grüße
Axel Hillmann
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EA Umweltpolitik | Abgabe 2.1.2020
- Axel Hillmann
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Re: EA Umweltpolitik | Abgabe 2.1.2020
Sehr geehrter Herr Hillmann,
ich habe eine Frage zu Ihrer Lösung auf S. 188 (Teilaufgabe e). Dort rechnen Sie die Gewinnmaximierungsaufgabe ohne die Emissionssteuer von 1,5. Wieso kann ich diese hier unberücksichtigt lassen?
Hinischtlich Teilaufgabe f) würde ich gerne die Wohlfahrt im Duopol ermitteln (optimale Menge). Stelle mir jedoch die Frage, wie dies möglich ist bzw. ob dies überhaupt Teil der Aufgabe f) sein soll:
max! W = 12*x-(9/8)x^2 -1,5*x (mit Emissionssteuersatz, da sonst meiner Ansicht nach das selbe herauskommen müsste wie unter Teilaufgabe a)
dW/dx = 12-(9/4)x -1,5 =! 0
x^opt = (14/3)
-> Berücksichtige ich in der Berechnung von e) ebenfalls die Emissionssteuer, komme ich dort auf eine Menge von x=x_1+x_2 = 3+3=6
Somit wäre die Menge im Duopol größer als die effiziente Menge. [x^D > x^opt] also nicht effizient.
Vielen Dank für Ihre Mühe und schöne Festtage.
ich habe eine Frage zu Ihrer Lösung auf S. 188 (Teilaufgabe e). Dort rechnen Sie die Gewinnmaximierungsaufgabe ohne die Emissionssteuer von 1,5. Wieso kann ich diese hier unberücksichtigt lassen?
Hinischtlich Teilaufgabe f) würde ich gerne die Wohlfahrt im Duopol ermitteln (optimale Menge). Stelle mir jedoch die Frage, wie dies möglich ist bzw. ob dies überhaupt Teil der Aufgabe f) sein soll:
max! W = 12*x-(9/8)x^2 -1,5*x (mit Emissionssteuersatz, da sonst meiner Ansicht nach das selbe herauskommen müsste wie unter Teilaufgabe a)
dW/dx = 12-(9/4)x -1,5 =! 0
x^opt = (14/3)
-> Berücksichtige ich in der Berechnung von e) ebenfalls die Emissionssteuer, komme ich dort auf eine Menge von x=x_1+x_2 = 3+3=6
Somit wäre die Menge im Duopol größer als die effiziente Menge. [x^D > x^opt] also nicht effizient.
Vielen Dank für Ihre Mühe und schöne Festtage.
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Re: EA Umweltpolitik | Abgabe 2.1.2020
Lieber Kommilitone,
entschuldigen Sie bitte die wegen der Weihnachtsferien verzögerte Antwort.
Für die Wohlfahrt im Duopol gilt:
W = G1 + G2 + KR - S
mit
G1 = P*x1 - C1 = (36/7)*(24/7) - (1/4)*(24/7) und analog für Firma 2
Diese Wohlfahrt ist in jedem Fall geringer als im Wohlfahrtsmaximum.
Freundliche Grüße
Axel Hillmann
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entschuldigen Sie bitte die wegen der Weihnachtsferien verzögerte Antwort.
In der Teilaufgabe e) ist von einer Emissionsteuer nicht die Rede. Diese soll nur in Teilaufgabe c) berücksichtigt werden.Sebastian90 hat geschrieben:ich habe eine Frage zu Ihrer Lösung auf S. 188 (Teilaufgabe e). Dort rechnen Sie die Gewinnmaximierungsaufgabe ohne die Emissionssteuer von 1,5. Wieso kann ich diese hier unberücksichtigt lassen?
Das Wohlfahrtsmaximum ist unabhängig von der Marktform, also stets gleich! Es gilt mithin nach wie vor das Ergebnis aus Teilaufgabe a).Sebastian90 hat geschrieben:Hinischtlich Teilaufgabe f) würde ich gerne die Wohlfahrt im Duopol ermitteln (optimale Menge).
Für die Wohlfahrt im Duopol gilt:
W = G1 + G2 + KR - S
mit
G1 = P*x1 - C1 = (36/7)*(24/7) - (1/4)*(24/7) und analog für Firma 2
Diese Wohlfahrt ist in jedem Fall geringer als im Wohlfahrtsmaximum.
Die Duopolmenge ist mit x = 48/7 größer als im Optimum. Dies gilt für jede Marktform, bei der der externe Effekt nicht internalisiert wird.Sebastian90 hat geschrieben:Somit wäre die Menge im Duopol größer als die effiziente Menge. [x^D > x^opt] also nicht effizient.
Freundliche Grüße
Axel Hillmann
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Re: EA Umweltpolitik | Abgabe 2.1.2020
Hallo Herr Hillmann,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Hinsichtlich Aufgabe f) sehe ich es so, dass der Teil:
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Brüning
vielen Dank für Ihre Antwort.
Hinsichtlich Aufgabe f) sehe ich es so, dass der Teil:
sowohl für e) als auch für f) gilt.Nehmen Sie an, das Konsumgut wird nun von zwei Unternehmen produziert, die in einem
(Cournot)-Mengen-Wettbewerb stehen. Die Kostenfunktion des Unternehmens i =1,2 sei
[...] Die Nachfrage sei unverändert P(x) =12 − x , wobei 1 2 x = x + x . Die Emissionen
werden besteuert. Der Emissionssatz sei τ =1.5 .
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Brüning
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Re: EA Umweltpolitik | Abgabe 2.1.2020
Lieber Kommilitone,
ja, das hatte ich tatsächlich übersehen, vielen Dank für Ihren Hinweis! Das ändert jedoch lediglich das Rechenergebnis für das Gleichgewicht in Teilaufgabe e):
x = 6
Die Duopolmenge ist zu groß für ein Optimum. Anders ausgedrückt: Der vorgebene Steuersatz ist nicht optimal.
Hier nicht gefragt, aber ggf. wichtig für kommende Aufgaben: Wissen Sie, wie man den wohlfahrtsmaximalen Steuersatz berechnet?
Freundliche Grüße
Axel Hillmann
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ja, das hatte ich tatsächlich übersehen, vielen Dank für Ihren Hinweis! Das ändert jedoch lediglich das Rechenergebnis für das Gleichgewicht in Teilaufgabe e):
x = 6
Die Duopolmenge ist zu groß für ein Optimum. Anders ausgedrückt: Der vorgebene Steuersatz ist nicht optimal.
Hier nicht gefragt, aber ggf. wichtig für kommende Aufgaben: Wissen Sie, wie man den wohlfahrtsmaximalen Steuersatz berechnet?
Freundliche Grüße
Axel Hillmann
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Re: EA Umweltpolitik | Abgabe 2.1.2020
Hallo Herr Hillmann,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Über einen Rechenweg zur Ermittlung des optimalen Steuersatzes würde ich mich freuen.
Da jeder Duopolist die gleiche Menge produziert( x^opt = 16/3, x_1 =8/3, x_2 = 8/3) hätte ich nun spontan wie folgt gerechnet:
Aus der Reaktionsfunktion des 1. Duopolisten z.B.
8/3 = 24/5 - 2/5 * 8/3 -2/5*tau
tau= 8/3
Bestimmt lässt sich dies auch über einen Lagrangeansatz ermitteln?
Vielen Dank und viele Grüße
vielen Dank für Ihre Antwort.
Über einen Rechenweg zur Ermittlung des optimalen Steuersatzes würde ich mich freuen.
Da jeder Duopolist die gleiche Menge produziert( x^opt = 16/3, x_1 =8/3, x_2 = 8/3) hätte ich nun spontan wie folgt gerechnet:
Aus der Reaktionsfunktion des 1. Duopolisten z.B.
8/3 = 24/5 - 2/5 * 8/3 -2/5*tau
tau= 8/3
Bestimmt lässt sich dies auch über einen Lagrangeansatz ermitteln?
Vielen Dank und viele Grüße
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Re: EA Umweltpolitik | Abgabe 2.1.2020
Lieber Kommilitone,
Der Ansatz von der Pike auf: Sie müssen die Gewinnfunktion (mit tau als zusätzlicher Variable) nach x1 ableiten, gleich Null setzen, die optimalen x-Werte einsetzen und nach tau auflösen.
Freundliche Grüße
Axel Hillmann
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Ja, so geht es.Sebastian90 hat geschrieben:Aus der Reaktionsfunktion des 1. Duopolisten z.B.
8/3 = 24/5 - 2/5 * 8/3 -2/5*tau
Der Ansatz von der Pike auf: Sie müssen die Gewinnfunktion (mit tau als zusätzlicher Variable) nach x1 ableiten, gleich Null setzen, die optimalen x-Werte einsetzen und nach tau auflösen.
Freundliche Grüße
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