Ich habe eine Frage zu Aufgabe B, Aufgabenteil 4.
Zur Berechnung der Subvention gibt es ja auch den kurzen Weg über die Formel S=EGN(x^∗∗). Mit dieser Formel komme ich aber auf ein anderes Ergebnis. Als EN habe ich x^0,5 angenommen.
Kann mir jemand erklären, wo mein Fehler liegt? Oder kann man diese Formel hier einfach nicht anwenden (wenn ja, warum nicht?)?
Klausur März 2012
- Axel Hillmann
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Re: Klausur März 2012
Liebe/r Kommilitone/in,
Hier handelt es sich um den zusätzlichen Gewinn (Grenznutzen) des Unternehmens B.
Für den Gewinn gilt:
Gb = Py * y - w * ly = Py * (ly^0,5 * x^0,5) - w * ly
Für den Grenzgewinn gilt:
dGb / dx = Py * 0,5 * (ly^0,5 * x^-0,5)
Wegen ly = y^2 / x kann man auch schreiben:
dGb / dx = Py * 0,5 * (y / (x^0,5) * x^-0,5) = Py * 0,5 * y / x
Einsetzen von xopt = 10, yopt = 40 sowie Py = 8 bringt
dGb / dx = 8 * 0,5 * 40 / 10 = 16
Für den Subventionssatz gilt also:
s = dGb / dx = 16
Freundliche Grüße
Axel Hillmann
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nein, das ist falsch. Der Subventionssatz (Steuersatz) entspricht den externen Grenznutzen (externen Grenzkosten) im Optimum.Flubber hat geschrieben:Als EN habe ich x^0,5 angenommen.
Hier handelt es sich um den zusätzlichen Gewinn (Grenznutzen) des Unternehmens B.
Für den Gewinn gilt:
Gb = Py * y - w * ly = Py * (ly^0,5 * x^0,5) - w * ly
Für den Grenzgewinn gilt:
dGb / dx = Py * 0,5 * (ly^0,5 * x^-0,5)
Wegen ly = y^2 / x kann man auch schreiben:
dGb / dx = Py * 0,5 * (y / (x^0,5) * x^-0,5) = Py * 0,5 * y / x
Einsetzen von xopt = 10, yopt = 40 sowie Py = 8 bringt
dGb / dx = 8 * 0,5 * 40 / 10 = 16
Für den Subventionssatz gilt also:
s = dGb / dx = 16
Freundliche Grüße
Axel Hillmann
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Re: Klausur März 2012
Hallo Herr Hillmann,
auch hier vielen Dank für die schnelle Antwort.
Diesen "langen" Weg über die Gewinnfunktion habe ich verstanden. Der ist ja aber bei den meisten Aufgaben (bisher alle, die ich gemacht habe, bis auf diese eine hier) nicht notwendig.
Bei allen anderen Aufgaben kam ich über die Gleichung S=EGN(x^∗∗) auf den Subventionssatz. Warum funktioniert das hier nicht?
Liegt das vielleicht an der multiplikativen Verknüpfung des externen Effektes? In den anderen Aufgaben war er nämlich immer additiv verknüpft. Oder habe ich den EN und damit auch den EGN nur falsch bestimmt?
auch hier vielen Dank für die schnelle Antwort.
Diesen "langen" Weg über die Gewinnfunktion habe ich verstanden. Der ist ja aber bei den meisten Aufgaben (bisher alle, die ich gemacht habe, bis auf diese eine hier) nicht notwendig.
Bei allen anderen Aufgaben kam ich über die Gleichung S=EGN(x^∗∗) auf den Subventionssatz. Warum funktioniert das hier nicht?
Liegt das vielleicht an der multiplikativen Verknüpfung des externen Effektes? In den anderen Aufgaben war er nämlich immer additiv verknüpft. Oder habe ich den EN und damit auch den EGN nur falsch bestimmt?
- Axel Hillmann
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Re: Klausur März 2012
Liebe/r Kommilitone/in,
EGN = dGb / dx = Py * 0,5 * y / x
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Ja, dennFlubber hat geschrieben:Oder habe ich den EN und damit auch den EGN nur falsch bestimmt?
EGN = dGb / dx = Py * 0,5 * y / x
Freundliche Grüße
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Re: Klausur März 2012
Vielen Dank!