Aufgabe A - Marktversagen Klausur 09/2008

[Saskia89]

Hallo Herr Hillmann,

ich bin bei der bearbeitung der unteraufgabe c), wo es um die KR und PR geht.
Und ich kann leider die berechnung der KR bei der situation OHNE preisdifferenzierung nicht nachvollziehen:

Wenn ich grenzerlös = grenzkosten setze, erhalte ich für meine 1. Funktion:
10-0,002x = 1 --> daraus folgt: einheitl. menge x = 4500 und einheitl. preis p = 5,5

Wenn ich das gleiche mit meiner 2. Funktion mache, erhalte ich:
20/3 - 1/1500x = 1 --> daraus folgt: einheitl. menge x = 8500 und einheitl. preis p = 23/6

Das ist laut lösungen für unteraufgabe b) auch korrekt...nun zu meinem problem:

Ich hätte die KR wie folgt berechnet:
KRm = 0,5*4500*(10-5,5) = 10125
KRf = 0,5*8500*(20/3-23/6) = 12041,67

Ich dachte, man berechnet die KR allgemein wie folgt:
KR = 0,5*(Pmax - einheitl. Preis)*einheitl. Menge

Danke für Ihre Hilfe im voraus.
Freundliche Grüße,
Saskia

[Axel Hillmann]

Hallo Saskia,

in b) sind nicht die Werte für beide Gruppen sondern die Werte für beide Abschnitte der zusammengesetzten Grenzerlöskurve berechnet worden. Selbstverständlich wählt der Monopolist den Punkt auf dem zweiten Teil der Grenzerlöskurve, da hier der Gewin höher ist:

P = 23/6 sowie X = 8.500

X = 8.500 ist die Summe der Nachfrage beider Gruppen!

In c) müssen Sie für die unterschiedlichen KR ermitteln, aus welchen Teilmengen Xm und Xf sich X = 8.500 zusammensetzt, indem Sie P = 23/6 in die einzelnen PAFs einsetzen.

Reicht Ihnen diese Erklärung?

mit freundlichen Grüßen
Axel Hillmann

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Repetitorium Axel Hillmann
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(Marktversagen-Stoff inkl. der Klausuren 2007 bis 2014)

[Saskia89]

Hat mir sehr geholfen.
Vielen Dank, Herr Hillmann.

Freundliche Grüße,
Saskia